Pflanzanleitung für Magnolien - einfach und vollständig!

Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf  Container/Wurzelballen mit einem Durchmesser von bis zu 40cm und einer Höhe von bis zu 30cm. Überschreiten Ihre Pflanzen diese Maße, so erweitern Sie bitte die Pflanzgrube entsprechend großzügig im Durchmesser bzw. der Tiefe.

Wichtig: Bitte die Pflanzgrube auch dann NICHT kleiner gestalten, wenn Ihre Neuerwerbung aktuell erst in einem

3-Liter-Container sitzt. Magnolien sind Flachwurzler und bilden sehr rasch eine beachtliche Wurzelsubstanz.

Man würde beim Graben etwas Energie sparen, tut aber der Pflanze damit keinen Gefallen.


 

1. Schritt:

Markieren Sie eine Pflanzgrube mit einem Durchmesser von 100cm.

 

2. Schritt:
Graben Sie das Erdreich '2-Spaten-tief' (ca. 50-60cm) aus und deponieren es neben der Pflanzgrube.

Tipp:  Bilden Sie einen 'Extrahaufen' für den Aushub der ersten Spatentiefe, falls die Bodenbeschaffenheit in der zweiten Spatentiefe erkennbar schlechter wird (z.B. steinig oder sehr lehmhaltig).

Neigt sich das Gelände (Hanglage), nutzen Sie bitte eine Wasserwaage und arbeiten die Pflanzgrube horizontal in den Hang hinein, sonst läuft Ihnen später beim Gießen das Wasser ungenutzt den Hang hinunter.

 

Hallo neue Eigenheimbesitzer - ja,  man findet in Hausnähe oft tolle Dinge unter der dünnen Schicht des teuren Mutterbodens. Das ist mitunter extrem ärgerlich, aber dennoch sollten Sie allen Bauschutt großzügig ausräumen, denn Vieles wirkt unterirdisch toxisch.

 

3.Schritt:
Füllen Sie nun die Hälfte der Pflanzgrube mit einer qualitativ guten Rhododendron-Erde.

Hierzu benötigen Sie einen Sack Erde (60-70 Liter) 

Wir empfehlen Markenprodukte (Achten Sie auf ein RAL-Gütezeichen auf der Umverpackung). Sie finden im Internet entsprechende Tests, die eine gute Orientierung geben. Auch torffreie Substrate werden immer besser verfügbar oder sind übeer den Fachhandel bestellbar. Den Einsatz von reinem Rindenhumus für Moorbeetpflanzen bewerten wir nach wie vor kritisch, da in von uns getesteten Produkten die Fermentierungsprozesse nicht abgeschlossen waren, was rasch zur Verbrennung von Wurzeln führen kann. Bitte auch nicht mehr als die Hälfte der Pflanzgrube damit auffüllen, damit der Boden nicht zu sauer wird. In reiner Rhododendronerde werden ihre Pflanzen versagen!

 

4. Schritt:
Den Rest der Pflanzgrube nun mit der deponierten Gartenerde komplett auffüllen.

Bevorzugen Sie dabei die -in aller Regel- nährstoffreichere und humosere Erde der 'ersten' Spatentiefe.

 

5. Schritt:
Mischen Sie jetzt alles gut und tief durch, bis eine erkennbar homogene Pflanzerde entstanden ist.

Bitte hier nicht an Kraft und Zeit sparen, es lohnt sich wirklich, alles gleichmäßig zu durchmischen.

 

6.Schritt:
Setzen Sie nun den Wurzelballen mittig ein.

Dazu formen Sie in der Mitte der Pflanzgrube mit den Händen oder einer Schaufel ein entsprechend großes und tiefes Loch im weichen Mischsubstrat.

Container-Pflanzen: Klopfen Sie den Ballen aus dem Container. Lockern Sie randlagige Wurzeln und entflechten sie ggf mit den Fingern (es ist nicht schlimm, wenn dabei etwas abbricht). Zu trockene Wurzelballen stellen Sie bitte vor der Pflanzung für eine halbe Stunde ins Wasser.

Ballierte Pflanzen:

Wurzelballen mit echter, reiner Jute: Einfach komplett in die Pflanzgrube stellen, das Ballentuch verrottet im Boden enorm schnell. Nicht aufknoten!

Jute mit Kunststoff-Fasern (erkennbar an farbigen Fäden/Linien im Gewebe): Die Pflanze in die Grube stellen, die Knoten lösen (Aufscheiden und dabei auf die Finger achten) und das Ballentuch nach unten ausbreiten. Dort kann es verbleiben. Die Pflanze nun bitte nicht mehr anheben. Nur wenn der Ballen wirklich sehr stabil ist, kann man versuchen, das Ballentuch vorsichtig herauszuziehen.

Ballen mit Drahtballierung: Pflanze in die Grube stellen und die Drahtverdrillung im oberen Bereich/ am Stamm mit geeignetem Werkzeug aufschneiden und die Drähte vorsichtig -weg vom Stamm- zur Seite biegen

(Achtung: Verletzungsgefahr!). Das Material (Ballentuch und Draht) verbleiben im Boden, es wird rasch verrotten.

 

7. Schritt:
Pflanzen Sie NIE tiefer als die aktuelle (feuchte) 'Erdmarke' am Stamm der Magnolie.

Stellen Sie die Pflanze zu tief, reagieren Magnolien und stellen mitunter sogar das Wachstum ein. Zudem können sich Bakterien und Pilze an der Veredlungsstelle einnisten.

Berücksichtigen Sie, dass sich das aufgelockerte Substrat in den kommenden Wochen noch bis zu ca. 5cm setzen wird. Somit entsteht eine natürliche, leichte Vertiefung zum späteren Gießen.

 

8. Schritt:
Drücken Sie den Wurzelballen fest in das Substrat aber vermeiden Sie ein 'Festtreten' mit den Füßen.

 

9. Schritt:
Bringen Sie einen Bambusstab/Pfahl mindestens bis zum Grund der Pflanzgrube ein und binden die junge Magnolie an.

Beschädigen Sie dabei möglichst keine größeren Wurzeln. Zum Binden empfehlen wir 'Hohlschnüre' aus Kunststoff, die später nicht einschneiden. Wir bieten Sie in geeigneter Größe im 'Zubehör' des Shops . Binden Sie die Schnur immer in Form einer '8' um Stamm und Pfahl, denn somit vermeiden Sie direkte Reibungsflächen für die Rinde am Pfahl. Stellen Sie Einzelpfähle immer in die Richtung, aus der der meiste Wind weht. In Deutschland überwiegen atlantische Luftströmungen, also bietet es sich an, den Pfahl 'westlich' vor dem Stamm einzubringen. Der Wind drückt dann die Pflanze immer 'weg' vom Pfahl.

 

10. Schritt:
Mit der überschüssigen Gartenerde bilden Sie einen kleinen Giessrand um die Pflanzgrube herum. Düngen Sie leicht und Wässern dann großzügig!

Das Wasser soll auch die tiefen Schichten der Pflanzgrube erreichen. Vermeiden Sie jedoch Morastbildung und gießen Sie bitte nicht die oberen Wurzelschichten mit einem zu starken Gießstrahl frei.

Ist es sonnig, vermeiden Sie es bitte, das Laub mitzugießen.

 

11. Schritt:
Mulchen - warum es so essentiell wichtig ist!

Streuen Sie über die Pflanzfläche großzügig ein paar Handvoll grober Hornspäne (Gartencenter/Baumarkt, ca. 80g. pro qm) und bringen Sie danach eine Schicht Rindenmulch in einer Stärke von 8-10cm auf. Zum Stamm hin sollte die Schicht immer maximal dünn werden, damit die Veredlungsstelle nicht Stück für Stück unter das Erdniveau gerät, wenn der Mulch zersetzt wird oder beim Bewässern die kleine 'Stammulde' zugeschüttet wird.  Man kann mit der Hand dann einfach etwas 'nachmodellieren'.

Kaufen Sie bitte ausschließlich Produkte aus reiner Rinde (auf das RAL-Gütesiegel achten!) und bevorzugen Sie eine mittlere Körnung. Pinienrinde ist deutlich teurer als Fichte, zersetzt sich aber auch viel langsamer.

Auch andere Mulchmaterialien sind natürlich geeignet, achten Sie jedoch darauf, dass die Oberfläche der Mulchschicht während Trockenphasen nicht 'versiegelt' und dann wertvoller Niederschlag oder Gießwasser nicht in die Tiefe durchdringen können, sondern seitlich abperlen.

Bei der Verwendung von frischem Rasenschnitt z.B. kann dies rasch geschehen. Die Oberflächee ders Mulchschicht muss immer locker und durchlässig bleiben. Anteilig untergemischt, kann Rindenmulch dabei effektiv helfen, die Mulchdecke 'offen' zu halten, zudem ist er 'schwer' und hält leichteres Material wie Laub oder Gras davon ab, bei stärkerem Wind durch die Gegend zu fliegen.

Übrigens: Fleissige Bodenbakterien beginnen sofort damit, den frischen Mulch langsam zu zersetzen und in Humus umzuwandeln. Bei dieser Arbeit entziehen Sie dem Boden wertvollen Stickstoff, der elementar ist für ein gesundes Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen.

Die Hornspäne, die Sie unter dem Mulch gestreut hatten,  sind ein reiner Stickstoffdünger. Wir verwenden sie hier allerdings nicht zur Düngung der Magnolie, sondern zum 'Puffern' des Mehrbedarfs an Stickstoff in der oberen Bodenschicht.

Somit sorgen wir vor und verhindern, dass auf frisch gemulchten Flächen ihre Pflanzen Mangelerscheinungen entwickeln, die sich bei Magnolien z.B. in stark aufgehellten Blättern zeigen kann.

Beachten Sie aber bitte, dass die Hornspäne nicht in die Pflanzgrube eingearbeitet, sondern nach Abschluss der Pflanzung nur auf der Oberfläche verteilt werden!

Immer, wenn Sie später frisches Mulchmaterial nachschütten und verteilen, sind im Vorfeld ein paar Hände Hornspäne segensreich und zudem sehr preiswert.

 

Wichtig für Haustier-Besitzer:

Bei frei laufenden Hunde im Garten, sollten sie ggf. auf den Einsatz von Hornspänen verzichten, da diese gerne leidenschaftlich gefressen werden. Es kann dann in der Folge durch die Scharfkantigkeit verschluckter Späne für die Tiere zu lebensbedrohlichen Situationen durch innere Verletzungen kommen, auch wenn die Hornspäne selbst nicht giftig sind!

 

Magnolien im Rasen in Einzelsstellung:

Nicht gemulchte Pflanzscheiben im Rasen 'backen' schon während kürzerer Trockenphasen im Frühjahr an der Oberfläche zu und in Warmphasen erhitzt sich der Boden dort in den oberen Schichten stark - das bedeutet: Maximaler Stress für Ihre flachwurzelnden Magnolien!

Große Anteile von Niederschlags- und Gießwasser fließen so ab und können kaum mehr in tiefere Bodenschichten vordringen.

Besonders an solch exponierten Standorten ist eine großzügig dimensionierte und gepflegte Mulch-Scheibe essentiell für die gute Entwicklung Ihrer Magnolien.

Deutschlandweit stehen unzählige Exemplare allein der beliebten 'Tulpenmagnolie' (Magnolia xsoulangeana) in solch trostlosen Situationen. Wenn sich dann noch ungeeignete Bodenbedingungen dazu gesellen -mickern diese wunderbaren Pflanzen oft jahrelang vor sich hinv und zeigen keeine adäquate Entwicklung mehr.

Wir zählen längst nicht mehr die jährlichen Anfragen zu diesem Problem, das sich durch mitgeschickte Fotos so eindeutig erklären lässt.

Bitte führen Sie frühestens nach 4-5 Standjahren -wenn es denn wirklich sein muss- den Rasen wieder bis an den Stamm des jungen Baumes heran. Sein Wurzelvolumen ist jetzt groß genug, dass ihm die Nährstoff- und Wasser-Konkurrenz der ebenfalls flachen Graswurzeln nicht mehr schaden werden. Wie vorstehend beschrieben, gilt dies natürlich nur nach adäquater Entwicklung in diesem Zeitraum.

Führen Sie das jedoch schon gleich nach der Pflanzung das Gras wieder an den Stamm heranh, kann es für Ihre junge Magnolie zu wirklich ernsthaften Problemen kommen. Gartenplanung hat für die Natur keine Bedeutung. wir können aber beobachten und von ihr lernen.

 

Unterpflanzungen:

Flächige Unterpflanzungen mit geeigneten Stauden oder kleinen Gehölzen, die mit magnolien-ähnlichen Bodenbedingungen zurecht kommen, sind unbedingt empfehlenswert! Es gibt hiervon eine große Fülle und bundesweit wunderbare Spezialisten, die Sie hierzu beraten können.

Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der vielen Optionen keine einengenden Empfehlungen aussprechen möchten - denn es soll ja Ihr schönster Garten werden!

Bei noch kleinem Wurzelballen (angelieferte Magnolien im 3, 5 oder 7,5 Liter Container), warten wir hier in Kriftel nach der Pflanzung meist 2-3 Jahre bis zum Einbringen von Unterpflanzung, bei größeren Containern pflanzen wir durchaus auch schon parallel außerhalb des Wurzelballens ein.

Dabei sollten die ausgesuchten  und dauerhaften Begleit-Pflanzen über kein aggressives Wurzelsystem verfügen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl auch unbedingt die sich rasch verändernden Lichtbedingungen durch die Entwicklung der heranwachsenden Magnolien-Krone. Wo es zwei Jahre vorher noch vollsonnig war, entsteht schnell  lichter Halbschatten , später möglicherweise auch ein vollschattiges Areal während der Vegetationsperiode.

Da müssen Ihre Unterpflanzungen mitgehen können, um nicht wieder bei Null beginnen zu müssen.

Pflanzen, die von Natur aus komplett abweichende Bodenansprüche mitbringen, müssen im leicht sauren (der ph-Wert liegt in der Pflanzgrube idealerweise zwischen 5,8 und 6,4), humosen und feuchten Substrat der Magnolie versagen.

Beliebt sind bei uns z.B. Rosen und Lavendel - das wird aber garantiert nicht klappen. Gedeihen die beiden Spezies bei Ihnen aber agnz hervorragend direkt vor dem Magnolienstamm, dann steht ihre Magnolie entweder im falschen Substrat oder die Pflanzgrube wurde viel zu klein gegraben. Dann wird Ihre Magnolie dies in der Regel sehr rasch aufzeigen. z.B. durch 'Underperfomance' im Wuchs und der Blütenbildung.

Unterpflanzungen sind extrem hilfreich beim Abschattieren des Bodens, halten die Krume offen und können bei intelligenter Auswahl auch effektiv den Unkrautwuchs eindämmen.

Ihr Vorteil: Magnolien lassen sich grundsätzlich hervorragend vergesellschaften!

 

Düngung Ihrer Magnolie

Bei Frühjahrspflanzung: 

Streuen Sie eine Handvoll perlierten Langzeitdünger (ca. 50g) direkt nach dem Einpflanzen um den Ballen herum. Die nächste Düngung erfolgt dann erst im Frühling des nächsten Jahres.

Bei Herbstpflanzung: 

Bei der Pflanzung nicht mehr düngen, sondern damit bis zum nächsten Frühjahr warten!

 

Wann im Frühjahr düngen?

Laubabwerfende Magnolien düngen Sie bitte -einmal pro Jahr- direkt vor dem einsetzenden Laubaustrieb (aufbrechende Blattknospen, zeitlich meist parallel bei Ende der Hauptblüte).

Immergrüne Magnolien, die erst später in den Austrieb gehen, düngen Sie am besten in der ersten Aprilhälfte.

 

 

Welcher Dünger?

Wir empfehlen für die ersten 4-5 Jahre ausschließlich einen perlierten Langzeitdünger und hier das Produkt 'Osmocote', das auch im professionellen Einsatz in der Conatineranzucht hervorragend ist.

Die Variante 'Standard' mit einer Wirkdauer von 5-6 Monaten reicht aus und kann uneingeschränkt für alle Magnolien empfohlen werden. Sie können diesen Profi-Dünger bei uns direkt über den Shop bestellen.

(Die Ausgewogenheit der Nährsstoffe und das einfache Vermeiden einer Überdüngung macht Osmocote zudem

auch für die meisten Gartenpflanzen geeignet).

 

Streuen Sie im Bereich des Wurzeltellers/der Kronentraufe der Magnolie 80-100g Dünger auf den Quadratmeter.

(Bitte den Dünger gleichmäßig über die Fläche verteilen und nicht direkt an den Stamm werfen!).

Sind Ihre Magnolien erst einmal etabliert, empfehlen wir, auf eine rein organische Düngung umzustellen. Und je naturnäher Ihr Garten gestaltet ist, umso leichter fällt hier die Umsetzung. Belassen Sie z.B. im Herbst einen Teil des Laubes auf der Pflanzscheibe und beschweren es mit etwas Rindenmulch gegen die Stürme...den Rest erledigt die Natur. Schauen Sie sich einen Waldboden an - punktuell kann man das sogar in einem kleinen Reihenhausgarten imitieren.

Wichtig: Verwenden Sie für Magnolien bitte keine schnell auswaschenden Volldünger wie z.B. das bei uns beliebte 'Blaukorn' - wir hatten zu Beginn unserer Magnolienbegeisterung  vor Jahrzehnten wertvolle junge Pflanzen mit 'verbrannten' Wurzeln eingebüßt, einfach, weil uns Erfahrungsgwerte fehlten. Zudem zählten wir uns damals auch noch zur Fraktion 'Viel hilft viel' beim Düngen.... Bitte ersparen Sie sich diese Erfahrung.

 

Kompost:

Wir sprechen uns grundsätzlich gegen das Einbringen von 'Kompost' in die Pflanzgrube einer jungen Magnolie ein. Komposte sind meist hochangereicherte Substrate mit uns in aller Regel 'unbekannter chemischer Zusammensetzung und Wirksamkeit'. Unterirdisch ticken dann schnell kleine Zeitbomben, die zu nachhaltigen Wachstumsstörungen oder auch dem Totalverlust einer derart 'unterstützten' Magnolie führen können.

Aussagen wie 'Ich hab' es doch nur gut gemeint' oder 'meinen Obstbäumen hat das noch nie geschadet' sind der Natur in der Konsequenz leider völlig egal - wir müssen bereit sein, einige Besonderheiten unserer neuen Gartenbewohnerin kennenzulernen und zu akzeptieren.

So fatal er in direkter Nähe zu den Wurzeln wirken kann, so segensreich hilft uns der Kompost später -ausgestreut- als großartiger Dünger, der den Einsatz von Kunstdünger ablösen kann!

Nehmen Sie bei jungen Magnolien-Bäumen  ca. 1 Liter Kompost auf den Quadratmeter. Das genügt. Magnolien reagieren sehr rasch auf jede Form der Überdüngung. Sind die Bäume dann älter, machen Sie es einfach nach Gefühl...

 

Unser Wunsch:

Bitte betrachten Sie die vorstehenden Empfehlungen nicht als Bevormundung. Unser Ziel ist es, Ihnen einen kleinen 'Königsweg' aufzuzeigen, wie sie auch -ohne jegliche Erfahrung im Umgang mit Magnolien- in den meisten Böden Ihren neuen Dauergast erfolgreich etablieren und in bestmögliches Gedeihen bringen können, um sich  dauerhaft an Ihren Magnolien erfreuen zu können. Wenn dennoch individuell Fragen bleiben, helfen Ihnen unsere Spezialisten gerne weiter!

Allen, die schon über ein gerütteltes Maß an Magnolien-Erfahrung verfügen und hier bei mancher Zeile mild lächeln werden, bitten wir um Nachsicht. Aber jeder hat einmal angefangen..und - Hand aufs Herz - vor 35 Jahren wären wir mehr als froh gewesen, in einer Magnolien-Pflanzanleitung schmökern zu können, als wir da standen und die erste kleine Magnolie sollte in den furchtbar steinigen Taunuslehm...ganz ohne Internet...!

 

Ferddisch* - Sie haben es geschafft :)

Zur Belohnung für die erfolgreiche Kernerarbeit mit Grube graben und allem Drum und Dran, trinken wir dann hier im Taunus sehr gerne 'en guude Schobbe Ebbelwoi'** und erfreuen uns am neuen Bewohner im Garten.

Wer aufgrund seiner geografischen Lage leider keinen Zugang zum 'echte Stöffche***' hat, dem sei

eine freie Getränkewahl unbedingt gegönnt!

Ufgebasst:

*'Ferddisch'  hessisch für: 'Fertig' oder 'Geschafft'

**'en guude Schobbe Ebbelwoi'  hessisch für: 'Ein Glas aromatischer Apfelwein'

***'Stöffche' hessisch für: 'Apfelwein'

 

Bei Fragen: Senden Sie einfach eine E-Mail an info@Lunaplant.de oder rufen Sie uns an: 069-30 833-107

 

 


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Im Foto: Magnolia 'Cool Cassis'  (Kreuzung: Big Dude x Vulcan, Sämling 01,  M.Gottschalk, D)